Urologie umfasst mehr

Im Jahre 2015 fand in Hamburg der Deutsche Urologenkongress statt. Unter dem Motto „Urologie umfasst mehr“ stellte Prof. Dr. Stephan Roth den urologischen Therapieauftrag der alters- und geschlechterübergreifenden Behandlung von Nieren-, Blasen- und Genitalerkrankungen in den Fokus.

„Selbstverständlich behandeln wir den urologisch erkrankten Mann – aber auch für urologisch erkrankte Frauen und Kinder sind Urologinnen und Urologen die primären Ansprechpartner“, sagte DGU– und Kongresspräsident Prof. Stephan Roth. Entsprechende Schwerpunkte setzte der Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Helios Klinikum Wuppertal auf dem Kongressprogramm: bei den gutartigen funktionellen urologischen Erkrankungen der Frau, wie der Belastungsinkontinenz, der Kinder- und Jugendurologie und dem geschlechterübergreifenden Problem der Nykturie. Parallel dazu startete die DGU in diesen Tagen eine Aufklärungs-Kampagne zum Hodenhochstand bei Jungen im Internet.

„Wir therapieren in der Urologie nahezu 25 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland“, betonte Prof. Roth.  Die Urologen und Urologinnen sind die wichtigste Berufsgruppe bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Denn bösartige Tumoren der Prostata und der Blase sind sehr häufig, aber auch bösartige Erkrankungen von Nieren, Hoden und dem Penis müssen behandelt werden.

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